Diese Oldtimer-website von Künstler Frank Friedrich Zilly ergänzt seine KUNST-sites auf

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XS650

Yamaha XS 650   

Das war das urigste Motorrad, das ich je besaß. Ein kräftiger Knochenschüttler. Nichts für Weicheier. Aber ich war ja jung. Und männlich. Und zwei Räder hatten andere auch. Aber keinen solchen Parallel-Twin ...

 

Tja,

auch die Motorräder hier auf dieser Seite haben mir Freude bereitet ...

 

präsentiert anhand meiner originalen Prospekte aus der damaligen Zeit,

als die Welt als Ganzes noch total “analog” war. Mobiles Telefon, eMail

und all den Zeitstehler-Krempel von heute gab’s alles noch nicht

... ich bin heilfroh, dass ich jene Zeit noch miterleben durfte ...

 und somit heute bewertende Vergleiche anstellen kann ! 

Mit F11 machen Sie aus meinen Popups ein Vollbild

 

XS650__2

Durch Anklicken des Bildes erscheint dies als größeres PopUp und nach Drücken von F11 als Vollbild, sodass Sie den von mir auf der Prospekt-Rückseite eingeschriebenen Text gut lesen können ...

Yamaha XJ 650

 

XJ650

Das einzigste Motorrad mit Kardan-Antrieb, das ich je hatte. Und der einzigste Vierzylinder. In der 50 PS-Version, die ich hatte, war das behäbige Teil allerdings so sanft, dass bei mir keine “Stimmung” aufkam ...

XJ650__2

Motor und Antriebsstrang dieses Motorrades wurden zur Basis des langjährigen Verkaufsschlagers

Yamaha XJ 900

sowie der in Deutschland vergleichsweise (leider) nur kurz angebotenen “Yamaha 750 Seca”

 

 

... weitere ehemalige Motorräder von mir folgen bei Zeit und Gelegenheit ...

 

 

zur Seite mit meinen

Werkstatt- und Technik-Büchern

( Schrauber-Wissen !! )

 

 

Doch die hier war mir am Ende trotz aller Gefühlsduselei rundum die Liebste

Und dabei war ich seit die Zweitakter Agostini schlugen, seit Mitte der 1970er eigentlich Yamaha-Fan, hatte manche Yamaha und nur 2 Hondas, doch so kleinkariert wollen wir die Welt nicht sehen, gell !! ?

 

Info : Text ist sehr lang, endet mit "Oder ?" //  Ich habe einige Motorräder besessen und war als alter Schrauber technisch immer voll im Bild und auf der Höhe der Zeit. Das absolut urigste war ohne Frage die 2 Zylinder 4 Takt-Yamaha XS 650 ganz im Stil englischer Motorräder wie Norton oder Triumph (nur zuverlässiger), ein bärenstarker Parallel-Twin-Schüttler, wie er ab 1970 zunächst als "XS 1" gebaut wurde und auf dem Markt war. Auch die 650er Vierzylinder-Yamaha, deren damals toller Motor und Antriebsstrang die Basis werden sollte der späteren XJ 900-Modelle mit Kardan-Antrieb statt Kette zum Hinterrad, hatte ich. Doch die war irgendwie langweilig, sozusagen was für Mann mit Hut. Und der war ich nicht. Die Giftigste und am gefährlichsten zu fahrende, eine echte Herausforderung war die ungedrosselte, "federleichte", 1983 auf den Markt gekommene Zweitakt-Rakete Yamaha RD 350 YPVS mit sagenhaften 59 PS (und Straßenzulassung), die im dritten Gang noch locker das Vorderrad hob beim Beschleunigen. Ja, ich war schon mit 14 ausgesprochener und gut informierter Zweitakt-Spezialist und spätestens seit Kenny Roberts mit schwarz-gelb-weißer Maschine seit 1978 dreimal in Folge Weltmeister war in der 500 ccm-Königsklasse (nachdem zuvor 1976 und 1977 Barry Sheene 2x in Folge auf Suzuki RG 500 erstmals überhaupt auf einem 2-Takter 500 ccm-Weltmeister war und Giacomo Agostini, den erfolgreichsten Motorradrennfahrer aller Zeiten, als Rennfahrer mit seinem Viertakter in den Ruhestand schickte, immer ein großer Yamaha-Fan. Auch vielleicht wegen der Musikinstrumente (ich spiele Orgel). Zu Suzuki hingegen fand ich trotz dieser Lorbeeren nie einen Draht ... … Doch das rundum beste und ausgewogenste und zuverlässigste Motorrad, das ich je hatte (das zugleich auch mein letztes war) - und zwar sage und schreibe 13 Jahre lang, so begeistert war ich - das war eine Honda. Die habe ich nach diesen 13 Jahren trotz vieler Kilometer auf der Uhr optisch und technisch fast wie neu einem hocherfreuten jüngeren Mann verkauft. Sie war nicht die Stärkste, nicht die Schwerste, nicht die Schnellste, die ich je fuhr oder besaß. Es war - da lachen jetzt vielleicht einige, denen die letzten Erkenntnisse noch fehlen - es war die Honda CB 500 mit versicherungsgünstigen 50 PS, die 1994 als Modell (mit 50 und 59 PS) ganz neu erschien. Und das obendrein zu einem fairen Preis. Die habe ich mir vollkommen ungeplant gekauft. Ich hatte nämlich das Thema Motorrad 1992 bereits abgeschlossen, nachdem ich quasi alles durch hatte. Doch der Prospekt von der neuen 500er hat mich so geplagt, dass ich 1994 einer der ersten war, der eine hatte. Im Spätsommer 2007 habe ich dieses Motorrad verkauft und dieses Hobby, diese Leidenschaft, endgültig aufgegeben. Grad so, wie man das Rauchen aufgibt. Von jetzt auf gleich ... Die Maschine war schwarz und meine Lederkluft war von oben bis unten inklusive Stiefeln pechschwarz. Nur der Sturzhelm, der war als bewusster Kontrast für andere Verkehrsteilnehmer immer knallrot gewesen wie jenes Gummiboot. Und diesem letzten Sturzhelm habe ich in meiner Wohnung einen Ehrenplatz zugeteilt, sodass ich den täglich mehrmals sehe. Und das Tolle ist, das macht mir gar nichts aus. Ich hab' meinen Frieden gemacht mit meiner (von der alten RD, die allerdings nur in einer Garage rumsteht, mal abgesehen) motorradlosen Welt. Da juckt nichts mehr, da kribbelt nichts mehr. Das Thema ist abgehakt. Alles hat seine Zeit. Und darum aber auch ein Ende. Wenn man klug ist. Es waren tolle Jahre. 30 an der Zahl auf Klasse 1. Die ersten Jahre (trotz immer auch vorhandenem Pkw) ganzjährig bei Wind und Wetter ! Was will man mehr ? Bei so vielen schönen Erinnerungen ? Und keinem einzigen Unfall trotz manch heikler Situation. Ich hab' dabei aber nicht nur Glück gehabt, das darf ich ohne Eigenlob schon anfügen (drum habe ich auch aufgehört). Ich war körperlich fit und habe die Fahrzeuge in allen Lagen total beherrscht (ohne ABS etc.), saß nicht nur drauf wie der vielbemühte Affe auf dem Schleifstein. Und ich habe mitgedacht im Straßenverkehr. Sonst wäre ich so alt nicht geworden. Also, kurzum, ich bin zufrieden und das ist doch auch mal was in diesen trostlosen Zeiten. Oder ?  (Text - Ende)

Die 50 PS-Version der 1994 erschienenen Honda CB 500  war das beste Motorrad, das ich je besaß !

Bei Gelegenheit zeige ich hier auch meinen Original-Prospekt zu dieser meiner CB 500 aus dem Jahr 1994

Künstler Frank F. Zilly lebt im beschaulichen Schielberg, einem Ortsteil von Marxzell im Albtal / Schwarzwald im Städte-Dreieck Karlsruhe - Pforzheim - Rastatt und schickt viele Grüße nach Pfaffenrot, nach Straubenhardt (Langenalb, Conweiler und Schwann), nach Karlsbad (Mutschelbach und Langensteinbach), nach Waldbronn (Reichenbach) und nach Pfinztal (Söllingen und Berghausen).

 

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26. Januar 2024

 

diese Seite zuletzt editiert

2. März 2024

 

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